Gesichter der AWO - Regina Schwarz

Dieser Beitrag in der Reihe Gesichter der AWO müsste in diesem Fall eigentlich Stimmen der AWO heißen. Wer nämlich bei der AWO in Langen anruft, wird in den meisten Fällen Regina Schwarz am Telefon haben. Sie ist die personifizierte Telefonzentrale der AWO. Regina Schwarz kam 2011 zur AWO nach Langen. Ursprünglich war sie im Hotelgewerbe und im Verkauf tätig. Hier hat sie auch ihre Qualitäten in Sachen Service und freundlicher Beratung erlangt. Egal ob Informationen zu Essen auf Rädern, Hilfe im Alltag oder Hausnotruf: Regina Schwarz kann Auskunft geben. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, den Dienstbetrieb sicherzustellen. Egal ob Einteilung von Hauswirtschaftskräften, Disposition von Fahrerinnen und Fahrern für Essen auf Rädern – die Dame des Hauses hat den Durchblick. Im persönlichen Kontakt mit den Kundinnen und Kunden kann sie stets punkten. Auch in schwierigen Situationen oder wenn es stressig wird kommt sie nicht aus der Ruhe, sondern kommt dann erst so richtig in Fahrt. Manche Kunden benötigen oft auch nur ein offenes Ohr. „Ich weiß, dass wir auch viele Kundinnen und Kunden haben, die einsam sind. Hier nehme ich mir auch gerne mal ein wenig mehr Zeit,“ sagt Regina Schwarz. Das ist ihr wichtig, auch wenn manch ein Anrufer dann auch mal kurz in der Telefonschleife warten muss.

Intern geht es dagegen oft etwas „robuster“ zu. Der Dienstbetrieb ist oft hektisch und das macht sich dann z.B. in der Ordnung in der Aufenthaltsküche der AWO bemerkbar. „Da muss dann manchmal auch herzhaft durchgegriffen werden, wenn die benutzten Kaffeetassen sich stapeln“ sagt Frau Schwarz und lächelt dabei. Das Betriebsklima bei der AWO ist jedoch sehr angenehm und man kann sich auch an hektischen Tagen aufeinander verlassen. Einen manchmal etwas raueren Ton kann man einschätzen und verzeiht ihn sich gegenseitig schnell. Geht etwas schief, wird das dann auch schnell korrigiert.

Von nun werden die Kundinnen Regina Schwarz aber seltener am Telefon haben, da sie in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird. Die Nachfolgerin, Frau Raquel Vaca, hatte nun seit September 2017 Gelegenheit, sich gut auf die Stelle von Frau Schwarz einzuarbeiten. Sie wird damit der AWO eine neue Stimme geben – sicherlich etwas anders aber ebenfalls mit viel Engagement und Einsatzfreude. Lars Bothe, Fachbereichsleiter Soziale Dienste der AWO, freut sich jedenfalls, „dass mit Frau Vaca die gute organisatorische Arbeit der AWO in Langen fortgeführt werden kann.“

Ganz trennen kann sich Regina Schwarz von der Arbeit jedoch nicht. Sie wird der AWO noch als Aushilfskraft erhalten bleiben und einspringen, wenn Not am Mann ist. „Arbeiterwohlfahrt, mein Name ist Schwarz“ werden die Anruferinnen und Anrufer daher auch zukünftig noch oft hören. Für Ihren wohlverdienten Ruhestand wünscht ihr die AWO alle Gute.